Was sind eigentlich Streuschäden?
Streuschäden treffen wir ständig an: das sind Schäden, die bei einer Vielzahl von Menschen auftritt und deren Ursachen gleich oder vergleichbar sind. Dabei ist die Höhe des Schadens allerdings oft so gering, dass die Betroffenen ihre juristischen Ansprüche nicht durchsetzen, da die Gerichtskosten höher wären, als der jeweilige Streitwert.
Streuschäden sind zum Beispiel: illegale Absprachen in der Aufzugsindustrie oder bei Gaspreisen. Täglich werden neue Unrechtmäßigkeiten wie Schmiergeldzahlungen oder Kartellbildungen aufgedeckt. Menschen werden legal betrogen, weil die bestehende Rechtssprechung einfach nicht umgesetzt wird oder Streuschäden können strategisch verursacht sein, in dem sich beispielsweise die Stromzähler absichtlich zu schnell drehen. Außerdem wird den Verbrauchern mit unzähligen anderen Maßnahmen ihr hart erarbeitetes Geld aus der Tasche gezogen, wenn Preise willkürlich überhöht festgelegt werden.
Was tun wir dagegen?
In Amerika gibt es sogenannte 'class actions', das sind Sammel- oder Gruppenklagen. Dabei werden die Ansprüche vieler Geschädigter in einer Klage zusammengefasst. Da diese Möglichkeit in Deutschland leider nicht existiert, haben wir das Streuschadenverfahrensmodell eingeführt.
- Sind Sie betroffen? Fühlen Sie sich auch ungerecht behandelt? Dann melden Sie sich bei uns und wir schauen, was wir für Sie tun können.
- Streuschäden: z.B. Lebensversicherungen
- 96 Mio. Verträge existieren in Deutschland
- 4 Mio. Verträge werden pro Jahr vorzeitig gekündigt
- Jeder gekündigte Vertrag birgt durchschnittlich noch 4.500 Euro in sich, so die Verbraucherzentrale Hamburg.
- Das ergibt ein Minus von 1,4 Mrd. Euro pro Jahr für die Verbraucher.
- Wenn Sie Ihre Rechte allein durchsetzen wollen würden, müssten Sie bei einem Streitwert von 4.500 Euro mit rund 6.200 Euro Kosten für Gericht und Anwälte rechnen.