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proConcept Gesellschaft für Projektentwicklung- und durchführung AG

Verkauf der Lebensversicherung

Bei den sogenannten Zweitmarktanbietern gibt es zwei Gruppen: die erste Gruppe erwirbt den Vertrag, um diesen sofort zu kündigen und zahlt an den Kunden sehr schnell den Rückkaufswert mit einem Gebührenabschlag aus.

Lebensversicherungsankäufer

Die zweite Gruppe ist die Gruppe der Investoren. Diese Zweitmarktanbieter kalkulieren anhand der in den Lebensversicherungsverträgen enthaltenen stillen Reserven mit nachhaltig zu erzielenden Renditen von mehr als sechs Prozent. Die Unternehmen erwerben den Vertrag und führen diesen dann weiter, um am Ende der Laufzeit den kalkulierten Gewinn erwirtschaften zu können. Dieses Konzept basiert auf der Annahme, dass zum Zeitpunkt des Verkaufs nahezu alle Kosten vom ehemaligen Kunden bereits bezahlt wurden und nun die Erntejahre folgen würden. Deshalb wurden auch nur "gute" Verträge von renommierten und sicheren Gesellschaften angekauft. Mittlerweile haben aber auch diese Zweitmarktanbieter erkannt, dass ihr gesamtes Konzept auf einer Annahme basierte und diese durch die aktuellen Ereignisse nicht eintreffen wird. Der Ankauf der meisten Verträge rechnet sich nicht mehr, so dass der Zweitmarkt stark eingebrochen ist.

Verkauf: nur ein bis drei Prozent höherer Rückkaufswert

Die Anbieter versprechen bis zu 15 Prozent mehr zu bezahlen, als der Kunde von dem Lebensversicherer erhalten würde. Letztendlich fällt der Kaufpreis im Regelfall nur um ein bis drei Prozent höher aus als der Rückkaufswert. Die Abwicklung dauert je nach Anbieter ein bis drei Monate und ist endgültig. Nach dem Verkauf der Lebensversicherung sind alle Rechte und Pflichten aus dem Vertrag beim Käufer.

Kostenloser Todesfallschutz minimiert sich jedes Jahr

Bei Lebensversicherungsverträgen führen einige Anbieter noch kostenlosen Todesfallschutz als Verkaufsargument mit an. Dies bedeutet: Sie haben einen Lebensversicherungsvertrag mit einer Todesfallsumme von 100.000 Euro, verkaufen diesen nun an einen Zweitmarktaufkäufer für 55.000 Euro. Dann bestünde nach den üblichen Bedingungen für Sie eine kostenfreie Todesfallabsicherung von 45.000 Euro weiter. Diese würde sich nun jährlich um die Prämien, die der Aufkäufer an das Versicherungsunternehmen zahlt, reduzieren - sowie um die kalkulierten Zinsen (meist zwischen fünf und acht Prozent) auf den Kaufpreis und die Prämien. In unserem Beispiel mit einer monatlichen Prämie von 500 Euro (6.000 Euro im Jahr zzgl. 300 Zinsen (5 Prozent auf die Prämie)) zzgl. 2.750 Euro Zinsen auf den Kaufpreis. Nach Ablauf des ersten Jahres beträgt die kostenlose Versicherungssumme also nur noch 45.000 - 2.750 - 6.000 - 300 = 35.950 nach dem zweiten Jahr 35.950 - 3.050 - 6.000 - 300 usw.

Zweitmarkt zusammengebrochen und neue unseriöse Anbieter

Für Manche mag dies sicher ein sinnvoller Weg sein, aber nach aktuellen Meldungen brechen die ersten Zweitmarktanbieter zusammen - selbst Marktführer cash.life schrumpfte sein Kerngeschäft ein - während wir uns von der proConcept AG zum größten Aufkäufer 2009 in Deutschland entwickelte. Unser Ankaufvolumen im Jahr 2009 betrug 109 Mio. Euro, während die klassischen Ankäufer (BVZL-Mitglieder) lediglich Verträge im Wert von rund 100 Millionen Euro ankauften.
In der jüngsten Vergangenheit sind Zweitmarktanbieter auf dem Markt gekommen, die mit Renditen von bis zu sieben Prozent, oder der Auszahlung eines doppelten, dreifachen oder noch höheren Rückkaufswert, werben und die Auszahlung auf bis zu 24 Jahre strecken. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) warnt bereits vor diesen Anbietern, denn was ist, wenn die Unternehmen pleite gehen, bevor Sie Ihr ganzes Kapital ausgezahlt bekommen haben? Sie würden Ihr Geld nie wieder sehen.

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100ppChartsNewcomer Das Partnerprogramm der proConcept AG wurde 2010 von 100ppCharts auf den 1. Platz gewählt.